Donnerstag, 19. März 2009

Kätie´s back!

So, nun bin ich wieder in Hamburg. Gestern zur "Blauen Stunde" saß ich in unserer neuen Airport S-Bahn und bin nach Bergedorf gefahren. Ach ja, un Hamburg ist auch so schön *seufz*.
So, nun ist die Zeit in Costa Rica zu Ende und dieser Blog wird bei meinem nächsten Urlaub wieder aktiviert. Darauf freue ich mich schon!

Freitag, 13. März 2009

La cucaracha, la cucaracha, ya no puede caminar






Moin, moin!!!
Jetzt sind wir in Samara, an der Suedspitze der Halbinsel Nicoya. Die Straende hier in der Gegend sind wunderschoen und das ist momentan das einzige, was fuer uns wichtig ist, da wir uns nun die letzten Tage so richtig entspannen wollen. Damit die Tiefenentspannung auch blad einsetzt, mussten wir heute leider erst mal unser Hostel wechseln. Wir waren die lezten Tage in der Villa Kunterbunt. Das ist ein ganz buntes Hostel direkt am Meer, von 2 Deutschen gefuehrt (Tommy und Antje). Das Hostel ist allerdings ganz schoen verkommen. Unser Zimmer wirkte auf den ersten Blick ganz nett, aber nachts hatten wir dann die erste Ekelkakerlake bei uns im Zimmer. Das ging dann auch immer so weiter. Optimistisch wie wir sind, sind wir dann noch 3 Naechte dort geblieben in der Hoffnung, dass es besser wird. Doch wir hatten immer wieder Kakerlaken und auch ansonsten soooo viele Tiere um unser Zimmer herum (kratzende Leguane, Geckos, Maeuse etc.), so dass wir nun heute das Hostel gewechselt haben. Gestern Abend kam dann auch endlich mein Moskitonetz (bzw. das von Isabel, nochmals vielen Dank!!!!) zum Einsatz. Wegen der einen Kakerlake, die ich gestern in unserem Zimmer gejagt habe und letztendlich mit Lauras Sportschuh auch getoetet habe (unter lautem Geschrei, versteht sich), haben wir heute naemlich mit Moskitonetzt geschlafen, was eindeutig ruhiger fuer uns war!!!
Unsere neue Pension ist eim Zentrum von Samara und wird von einer Amerikanerin gefuehrt. Wir haben zwar eigentlich die Schnauze voll mit Englisch, aber die ist ganz nett! Es ist eine aeltere Frau, die super religioes ist (ueberall im Haus sind Kruzifixe und Marienstatuen) und den ganzen Tag von ihrem lovely husband spricht, den sie soooo liebt, obwohl sie schon seit 52 Jahren verheiratet sind. Naja, auf jeden Fall schlafen wir nun unter einem riesigen Wandteppich der Jungfrau Maria und haben Ruhe vor schlechten Kakerlaken Vibes!
Na, und ansonsten lassen wir es uns hier gut gehen. Lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen und geniessen die letzten Sonnenstrahlen und die Waerme bis es naechsten Dienstag zurueck ins Schmuddelwetter geht. Urspruenglich wollten wir noch nach Ostional fahren, weil wir dort vielleicht noch Schildkroeten haetten sehen koennen, aber das war uns jetzt zu viel Aufwand. Ich habe dort auch gestern noch mal angerufen und sie meinten, dass da momentan keine Schildkroeten seien, eben nur mit viel Glueck.

Sonntag, 8. März 2009

San Juan del Sur

Playa Madera (Nicaragua)


Margarita im Pelican Eye


Sonnenuntergang im "Coquito" am Pazifik

Italiener sind eben ueberall!!! (auch in Nicaragua ;-))

San Juan del Sur gefaellt uns gerade so gut, dass wir gar nicht wieder weg wollen :-) Wir sind hier in dem Hostel "Rebeccas Inn", das von einer Nicafamilie betrieben wird. Es ist ganz bunt, mit 2 sehr gemuetlichen Haengematten im Hinterhof und unser Zimmer ist ganz kuschelig und endlich mal MIT Nachttischlampe, so dass wir abends richtig gemuetlich lesen koennen, ohne dass ich sich jemand halb schalftrunken aus dem Bett quaelen muss, um das Oberlicht auszumachen ;-) Die Kueche der Familie duerfen wir auch mit benutzen (ich glaube, mich wuerde es verrueckt machen, wenn so viele Hostelgaeste unsere kleine Kueche in HH mit benutzten ;-)).
Ja, eigentlich wollten wir ja zu der Isla de Ometepe, was leider nicht geklappt hat, da hier in Nicaragua gerade die windige Jahreszeit ist und der Wind so stark ist, dass die Faehren nicht ruebersetzen. Selbst wenn wir irgendwie rueberkommen wuerden, koennte uns keiner garantieren, dass wir wieder zurueck kommen, was doof ist, weil wir ja in 9 Tagen in San José sein muessen. Vor ein paar Wochen sind Touristen fuer eine Woche auf der Insel eingeschlossen gewesen :-(
Naja, nun sind wir in San Juan uns es ist auch sehr schoen! Der Wind ist zwar echt so stark, dass ich jede Nacht denke, unser Hostel fliegt weg und irgendwelche Alptraeume habe (von im Sturm untergehenden Schiffen und Hurricanes), aber die Sonne scheint und die Straende hier sind traumhaft! Der Strand von San Juan selbst ist ganz nett, aber eben so'n Stadtstrand, nicht unbedingt was zum Ausruhen. Deshalb nehmen wir immer den Strandshuttleservice zur Playa Madera. Der Strand ist echt soooo schoen! Ganz weiter, weisser Sandstrand mit Felsen und mittelhohen Wellen. Leider ist das Wasser a....kalt (so wie in Chile), was ich bis jetzt noch nicht verstehe. Schliesslich hat das Wasser an der Pazifikkueste in Costa Rica Badewannentemperatur und Costa Rica ist nicht weit weg, aber ich finde es eigentlich ganz schoen mit dem kalten Ozean (Laura weniger ;-)). Am Tollsten war allerdings der kleine Sittich, der heute ploetzlich neben uns im Baum sass und eifrig an den Blueten geknappert hat (Red Lored Parrot heisst der). Ein bisschen pikiert war er aber, als wir dann ca. 20 Bilder von ihm gemacht haben. Der Arme!
Die letzten Tage ist nicht viel passiert, wir waren nur am Strand und entspannen uns mal so richtig. Am Dienstag geht's fuer uns zureuck nach Costa Rica, nach Liberia. Von dort aus muessen wir mal gucken: dort ist ein interessanter Vulkan in der Naehe, der Guanacaste Nationalpark und viele Straende. Also, langweilig wird's bestimmt nicht :-)

Donnerstag, 5. März 2009

Nicaragua bonita


Wunderschoenes Granada



Der verrueckte Gemuesemarkt


Oh mann, da kann ich echt nur sagen, BIENVENIDA A CENTROAMERICA!
Ich habe echt das Gefuehl, dass ich bisher (in Costa Rica) in einem Land war, das mit Zentralamerika wenig zu tun hat, denn nun sind wir in Nicaragua und auf einmal ist alles ganz anders und alles das, was ich in Costa Rica manchmal vermisst habe, ist nun hier! Es ist so schoen dieses Land! Ich liebe Nicaragua! Hier ist alles so bunt, die Menschen sind ganz klein und sehen viel indianischer aus. Das ist so schwer zu beschreiben, aber ist einfach eine ganz andere Stimmung hier! Hier in Granada sind zwar auch Touristen, aber eben viel weniger von diesen daemlichen Disneyland Amis! Also, Costa Rica ist auch super schoen, da es ein einziger Nationalpark ist und die Natur so wunderbar ist und man so viele Tiere sehen kann, aber hier habe ich das Gefuehl, dass man von der Lebensart und der Kultur der Menschen mehr aufnehmen kann.
Es fing gestern Abend schon an, als wir nur so'n bisschen durch Granada gewandelt sind. Aufeinmal sahen wir eine schwarze Kutsche mit einem merkwuerdig aussehenden Kutscher (ganz schwarz gekleidet mit einer Art Frack und einem hohen Zylinder, ein bisschen wie ein Vampir). Wir haben dann bemerkt, dass das eine Leichenkutsche war, der von einem langen Zug von trauernden Menschen begleitet war, die durch die Strassen von Granada zogen. Ich habe mich nicht getraut, Fotos davon zu machen, aber es war ein so unglaublicher Eindruck!
Heute sind wir nach Masaya gefahren, um dort auf einen Kunsthandwerk zu fahren. Ich habe immer nach "Mercado" gefragt, was dann letztendlich dazu gefuehrt, dass wir auf dem Obst- und Gemuesemarkt gelandet sind und der war wirklich ein kleiner Kulturschock fuer mich. Also, man muss sich vorstellen, dass die Leute alle so klein und indigen aussehen und viele (besonders die Aelteren) ihre traditionelle Trachten tragen und ihre Waren in grossen Koerben auf dem Kopf balancieren. Dann hoert man ab und zu irgendwo arme Ferkelchen und Schweine quieken, die einfach ueber den Markt geschliffen werden und dann dieser merkwuerdige Geruch! Wir sind bis jetzt nicht sicher, was das war. So eine Mischung aus Urin, Stinkikaese und Duenger! Also, wirklich ganz anders als alles, was ich bisher kennengelernt hatte. Ich musste dann irgendwann dringend auf Klo und habe nach Toiletten gefragt und mich gewundert, warum ich ueberall wie ein Auto angestarrt wurde. Irgendwann habe ich dann eine Toilette (Loch im Boden von ein paar Brettern umgeben) gefunden und habe dann verstanden (doof wie ich bin ;-)), dass sie eben dort gar nicht so richtig Toiletten haben (*raeusper, verschaemt guck*) Naja, auf jeden Fall war das ein echtes Abenteuer und es waren auf jeden Fall viele wunderschoene Eindruecke!
Wir haben dann spaeter auch noch den Kunsthandwerkmarkt gefunden, der auch super schoen war :-)
Heute Nachmittag sind dann wir dann noch wieder ein bisschen durch Granada geschlendert, haben einen superleckeren Fleischspiess in einem wunderschoenen Café mit einem gruenen Oasen-Patio gegessen und heute Abend werden wir dann in unserem Hostel mit einer Kanadierin, die mit uns das Zimmer teilt, zusamen kochen. Unser Hostel (San Angel) ist auch sehr suess! Es befindet sich in einem von diesen huebschen Kolonialhaeusern und es hat einen bezaubernden Patio (Innenhof). Es ist wie so'n altes Herrenhaus, so wie man es in einigen Filmen sehen kann. Doch am Tollsten finde ich persoenlich Candy Lue, den Hostalhund. Eine Mischung aus einem Cocker Spaniel und noch irgendetwas Suessem :-) Ein wenig eifersuechtig und egozentrisch, aber eben sehr, sehr suess! Ihr Name (Candy Lue) spricht Baende!
Morgen geht's weiter nach Rivas und von dort aus auf die Islas de Ometepe :-)

Dienstag, 3. März 2009

Von Cahuita nach Nicaragua


Unser Lieblingscafé auf dem Mercado Central


Glitzerblumenstrauesse in San José

Sexy Schaufensterpuppe

Nun sind wir schon wieder in San José. Leider war es an der Karibikkueste mit dem Wetter so unbestaendig, dass wir beschlossen haben, doch noch mal nach Nicaragua zu fahren. Wir fahren morgen um 6h nach Granada an den Lago de Nicaragua und von dort aus vielleicht auf die Isla de Ometepe. Ich freue mich sehr endlich mal wieder in ein richtig lateinamerikanisches Land zu fahren. Hier in Costa Rica sind einfach zu viele Amis, deshalb wird es auch Gringolandia genannt (Gringo = Ami). Granada ist eine alte Kolonialstadt, in der es einiges zu erkunden gibt :-)

Die letzten Tage an der Karibik waren aber schon wirklich schoen! Am Sonntag war das Wetter auch richtig super und deshalb sind wir gleich um 5.30h zusammen mit den Bruellaffen aufgestanden und sind losspaziert, in den Nationalpark Cahuita rein. Das war schoen: es roch schon wieder alles so fruchtbar, frisch und gruen und das Licht der gerade aufgegangenen Sonne gibt einem so viel Energie. Wir sind dann bis 8h rumgewandert, um uns dann mit Logan zu treffen (dem netten Ami aus Washington State). Mit ihm wollten wir eigentlich den Tag in Puerto Viejo verbringen, allerdings haben wir uns dann kurzfristig dazu entschlossen, schnorcheln zu gehen. Leider war das Wetter dann um 11h, als wir rausgefahren sind an das Korallenriff, schon nicht mehr so toll. Aber im Wasser konnten wir schon die Korallen sehen und einige bunte Fischchen (auch ganz viele arme Red Snapper, die wir am Tag zuvor auf dem Teller hatten ;-)). Anschliessend war uns dann aber doch ganz schoen kalt. Trotzdem habe ich mich dann noch einer Touristentruppe angeschlossen, die mit einem Guide durch den Park wandern wollten. Das war sehr nett, da die Gruppe so gut zusammengestellt war. Es waren 2 Spanier (Margarita und Hector) und 2 Argentinier (Sabrina und Luciano), mit denen ich ca. 3 Stunden gewandert bin. Wir sind noch an einen traumhaften Karibikpostkarten - Strand gelangt, an dem dann sogar die Sonne schien und das Meer so richtig ruhig war zum ausgiebigen Plantschen. Auf dem Rueckweg haben wir noch suesse Waschbaeren und weniger suesse gelbe Giftschlangen gesehen. Und dann waren da wieder diese wildgewordenen Moerdermoskitos, die einen ueberall hinstechen, wo man kein Moskitospray hat. Die sind echt krass! Einmal habe ich mich umgedreht, da hatte Margarita das ganze Gesicht voller Viecher. Ich habe zum Glueck nur einen Stich am Oberschenkel, aber der juckt auch ganz schoen!!!
Gestern waren wir dann noch mit Margarita und Hector in Puerto Viejo. Puerto Viejo hat mir im Vergleich zu Cahuita weniger gefallen, da es viel touristischer ist, aber der Strand von Cocles war dann noch ganz schoen (mit Monsterwellen) und mit Margarita und Hector war das einfach super dort. Wir sind 3 Stunden spazieren gewesen und dann waren wir in Cahuita noch super lecker essen. Ich habe so einen leckeren Bananenshake getrunken und Gemuesereis mit Kochbananen gegessen (ja, ja das Essen hier werde ich echt vermissen!).
Nun sind wir gerade in San José. Mussten heute einige Sachen fuer unsere Fahrt nach Nicaragua organisieren und dann geht's morgen los :-)

Samstag, 28. Februar 2009

It's raining round, it`s raining round....I have a Gaensehaut....lalalala


Cahuita Nationalpark beim morgendlichen Hike um 6h


Wuerstchen mal anders


Lecker Arepas essen


Riesenhibiskus (fuer Claudia ;-))

Parque Nacional Cahuita

Parque Nacional Cahuita

Cahuita Tante Emma Laden (mit Tía Emma)

Ja, nun sind wir in Cahuita. Gestern sind wir von San José 4 Stunden mit dem Bus hierhin gefahren (davon 3 Stunden OHNE Pause, schrecklich!!!Besonders wenn man vorher Kaffee getrunken hat). Aber Cahuita ist echt ein Traum! Es ist eine sehr kleine, suesse Stadt direkt am Meer und auf einmal sind hier alle schwarz und haben Rastazoepfe. Ja, ja ich hatte das im Lonely Planet schon gelesen, aber das ist in Natur auch noch mal anders. Es ist so schoen! Ueberall hoert man nette Reggaemucke, ja und eine Sextouristin haben wir auch schon gesehen (chi, chi ;-)).
Wir wohnen in einem super suessen Hotel, in Linda's Secret Garden. Es ist eine kleine Pension mit einem kleinen geheimnisvollen Garten (mit vielen Blumen, einem Brunnen, vielen Voegeln, Bananen) und unser Zimmer ist ganz niedlich eingerichtet. Die Toilette befindet sich hinter so einer aufgestellten Stoffwand (wie heissen die noch mal?) und die Dusche ist in einer Ecke eingebaut (aber so a...kalt, dass auch der letzte Funken an Duschromantik ausgeloescht wird).
Heute sind wir um 5.30h aufgestanden und sind mit einem super sympathischen Ami aus Washington State (endlich mal wieder ein Netter, ueberhaupt nicht oberflaechlicher Ami.Wurde echt hoechste Zeit) durch den Nationalpark Cahuita gewandert. Wir waren die ersten Touristen dort und es war traumhaft. Wir sind einige Stunden durch den Dschungel gehikt (teils von ziemlich aggressiven Muecken verfolgt), um dann an der Punta Cahuita (Spitze einer Landzunge) anzukommen. Dort war das Wasser kristallklar, warm und richtig tuerkis. Als wir dort standen, kam sogar die Sonner heraus. Leider war das das erste und letzte Mal, dass wir hier heute die Sonne gesehen haben und genau das ist der Haken hier an der Karibikkueste. Es regnet wirklich viel. Es hat heute den ganzen Tag immer wieder geregnet und jetzt schauert es richtig heftig. Die Leute hier sagen, dass es nicht unbedingt normal ist fuer Februar. Wahrscheinlich haben wir ein bisschen Pech damit, aber durch den vielen Regen ist es hier super gruen und es riecht alles so gut. Unglaublich fruchtbar und frisch! Naja, wenn die Bruellaffen nahen, stinkt es immer ein bisschen. Die kann man echt schon auf einige Meter Entfernung riechen ;-) Von denen werden wir morgens immer geweckt. Es klingt so, als seien Loewen unterwegs, wir sind dann immer ganz froh, dass es nur die Affen sind. Heute im Nationalpark haben wir die Affen (teilweise mit Babys auf dem Ruecken) ganz nah gesehen und einen Tucan. Also, mit den Tucanen haben wir richtig Glueck, das war schon die 3. Tucanart, die wir gesehen haben und es gibt so viele Leute hier, die noch nie einen gesehen haben. In dem Park waren sowieso viele super interessante Voegel, von denen ich gar nicht weiss, wie sie heissen, aber sie sind sehr bunt und machen teils sehr merkwuerdige Geraeusche.
So, nun haben wir aber Hunger. Wollen heute Abend mal wieder Fisch essen :-)

Donnerstag, 26. Februar 2009

Montezuma


Montezuma Wasserfall


Schraeger Vogel

Laura in der Haengematte

Heute sind wir in San Jose angekommen, aber das ist nur unsere Zwischenstation auf dem Weg an die Karibikkueste. Morgen geht es weiter nach Cahuita :-) Bin schon total gespannt auf die Karibik. Heute Abend treffen wir uns mit einer Bekannten von Laura, die ihr vielleicht bei der Jobsuche behilflich sein koennte.
Montezuma auf der Halbinsel Nicoya ist wirklich eine total suesse Stadt. Man spuert immer noch, dass es urspruenglich eine Hippieoase war. Nach wie vor gibt es dort viele Hippies in den Strassen, die in Wohnwagen wohnen und ihren Schmuck verkaufen. Leider wurde auch Montezuma (genau wie der Rest der Pazifikkueste, bis auf Osa) von den Touris ueberrannt und Laura und ich sind doch mittlerweile ziemlich genervt davon. Ueberall sind so viele Amis und staendig muss man Englisch sprechen. Gestern waren wir ihn einem Internetcaf'e und ich habe dort ploetzlich mit der Besitzerin angefangen auf Englisch zu sprechen, da ich es gar nicht mehr gewoehnt bin, Spanisch zu sprechen. Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich schade! Ich fuehle mich gar nicht wie in einem lateinamerikanischen Land! Ich hoffe wirklich, dass es an der Karibikkueste wieder besser wird, ansonsten ueberlegen wir doch noch mal nach Nicaragua, Panama oder zurueck nach Osa zu fahren (dort haben wir auch noch nicht alles gesehen). Das klingt jetzt vielleicht sehr negativ, schliesslich war es in Montezuma landschaftlich sehr huebsch, aber die Horden an "Ach-ich-finde-mich-so-super-toll-Surferamis" nerven einfach. In Montezuma gab es einen wunderschoenen Wasserfall, also eigentlich waren es 3 Wasserfaelle uebereinander :-) Dort sind wir am Mittwoch, also gestern, hingewandert. Die Wanderung war sehr lang, das aber auch nur, weil wir uns staendig verlaufen haben. Wir waren gestern den ganzen Tag mit einer Kanadierin unterwegs, die super nett war. Wir haben letztenendes auch alle 3 Wasserfaelle gefunden und dort gebadet. Das ist sehr angenehm, zumal es im Pazifik haeufig schwierig ist mit einem Bad, da die Stroemung so stark ist. Aber dort in den Wasserfaellen konnte man mal so richtig genuesslich rumplantschen ;-) Viele Leute sind dort auch von Klippen gesprungen und haben sich mit Lianen ins Wasser geschwungen, doch das habe ich dann doch lieber sein lassen, ich fand's irgendwie gefaehrlich.
Naja, und nun sind wir wieder im Tranquilo Backpackers in San Jose und morgen um 10h morgens geht's weiter nach Cahuita und dann die Karibikkueste runter bis Panama.